Aderlaß

Der Aderlaß ist ein Ausleitungsverfahren und findet seine klassische Anwendung bei einem sogenannten „Blutfüllezustand“. Das heißt, bei all den Krankheiten, bei denen diese Fülle als krankmachender Faktor angesehen wird:
z.B. Bluthochdruck, entzündliche Erkrankungen, Krankheiten mit Vermehrung der roten Blutkörperchen, venöse Blutfülle (Hämorrhoiden, Krampfadern), rheumatische Beschwerden. Beim Aderlaß wird aus der Vene Blut ausgeleitet (maximal 250 ml) unter Beachtung strengster hygienischer Vorschriften.
Zur „Reinigung der Säfte“ wendet man den Aderlaß nach Hildegard von Bingen an. Dabei wird dann die Mondphase mit berücksichtigt.