Akupunktur

Die Akupunktur (lat. acus = Nadel, pungere = stechen) ist ein wesentlicher Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin. Sie ist eine jahrtausendealte Heilmethode, die durch das Nadeln spezifischer Punkte die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktiviert, um Gesundheit zu erhalten oder wieder herzustellen.
Zur Behandlung werden sehr dünne Nadeln in wenige, ausgewählte Punkte eingestochen, um das zuvor festgestellte Ungleichgewicht wiederherzustellen. In der Regel bleiben die Nadeln 20 bis 30 Minuten liegen, währenddessen darf der Patient liegen.
Die TCM geht davon aus, dass die Lebensenergie Qi Grundlage jeglicher Substanz ist und allem Lebendigem innewohnt. Das Qi im menschlichen Körper sammelt sich in den Organen und zirkuliert in einem energetischen Netzwerk von Kanälen, den sogenannten Leitbahnen (Meridianen). Es gibt 12 Hauptmeridiane und 361 Akupunkturpunkte, die sich darauf verteilen.
Krankheit ist nach der Tradit. Chinesischen Medizin, Ausdruck einer Behinderung des Energieflusses, die durch verschiedene Faktoren verursacht werden kann: Äußere Faktoren (Hitze, Kälte, etc.), innere Faktoren (Angst, Zorn, Trauer), ungesunde Lebensweise, Traumen, usw.
Durch Stechen ausgesuchter Akupunkturpunkte, will man die dementsprechende Blockade lösen und das ungehinderte Fließen des Qi wieder ermöglichen.