Chiropraktik

wirbelsaule_kleinMit Chiropraktik (griech. Cheir = Hand; praktikos = tätig, wirksam) wird die Diagnose und Behandlung von Funktionsstörungen und Schmerzen des Bewegungsapparates bezeichnet.
Dabei spielen die Wirbelsäule und das Becken eine zentrale Rolle. Das chiropraktische Behandlungskonzept beruht auf der Annahme, dass durch Verschiebungen der Wirbel gegeneinander Nerveneinengungen zustande kommen, die sich sowohl örtlich als auch ausstrahlend in dem betreffenden Körpergebiet auswirken und verschiedene Krankheiten auslösen können. Die Therapie besteht nun darin, dass die Fehlhaltungen oder falsche Bewegungsabläufe mit Hilfe gezielter Handgriffe behoben werden.

Jedoch vor der Therapie ist immer zu berücksichtigen, dass:

  • das betreffende Gelenk durch leichte Übungen mobilisiert wird, bzw. vorher durch verschiedene Techniken (Massage, Schröpfen, Wärmebehandlungen, usw.) die umliegende Muskulatur erwärmt und gelockert wird. Dies erleichtert die Blockaden zu lösen, bzw. vermeidet Überreaktionen.
  • die Gegenanzeigen (Kontraindikationen) für diese Behandlung unbedingt berücksichtigt werden. Diese sind: alle frischen Wirbelsäulenverletzungen, schwere Osteoporose, Knochenmetastasen, Schwangerschaft nur in bestimmten Monaten, Verknöcherung in Folge entzündlicher Erkrankungen von Gelenken

Anwendungsgebiete:

  • lokale Beschwerden/Schmerzen (akut und chronisch) des Bewegungsapparates, wie Schulter-/Armschmerzen, Hüft- und Knieschmerzen, von der Wirbelsäule ausgehende Nervenschmerzen (Ischialgie, u.a.). Sowie von der Wirbelsäule ausgehende Störungen wie z.B. Schwindel, Kopfschmerzen, Migräne, u.a.